Same same but different

 
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Bunt, laut, chaotisch: Krung Thep (Stadt der Engel), wie Bangkok auf Thai genannt wird, ist das pulsierende Herz Thailands. Ein Blick auf die internationalen Besucherzahlen macht klar, dass Bangkok ein touristisches Schwergewicht ist. Während zu Beginn des Millenniums noch knapp 10 Millionen Reisende die Stadt besuchten, sind es heute 30 Millionen. Pro Jahr, wohlgemerkt. Sie kommen, um thailändische Köstlichkeiten zu probieren, über lebhafte Strassenmärkte zu flanieren und das schrille Nachtleben zu entdecken. Kein Wunder sind die bekannten Sehenswürdigkeiten hoffnungslos überlaufen. Wer auf der Suche nach dem «echten» Bangkok ist und die Touristenmassen meiden möchte, dem seien die folgenden Alternativen ans Herz gelegt:

1. Wat Benchamabophit statt
Wat Pho

Genauso fotogen wie Wat Pho, aber viel ruhiger und authentischer: Wat Benchamabophit ist eine gepflegte Tempelanlage in Dusit. Geteilt wird die Anlage durch einen Kanal, der über drei verschiedene Brücken überquert werden kann. Am Kanal treffen sich junge Mönche in Safranroben. Herz der Anlage bildet die Ordinationshalle, deren weisse Marmorfassade mit den orangen Fliesen und den Goldakzenten des Daches kontrastiert.

2. Soi Rambuttri statt Khao San Road

Spätestens seit dem Hollywood-Blockbuster «The Beach» mit Leonardo Di Caprio hat sich die Khao San Road als Sehenswürdigkeit etabliert. Egal ob knusprig gebackene Kakerlaken, Schlangenblut oder ein paar günstige T-Shirts – an der Khao San Road wirst du garantiert fündig! Für das kühle Bier danach gibt es aber eine bessere Alternative: Sie heisst Soi Rambuttri und liegt gleich um die Ecke. Begleitet vom Singsang der Vögel kannst du hier unter einem schattenspenden Baum den Abend ganz entspannt ausklingen lassen.

3. Bang Krachao statt Lumpini Park

Eingebettet zwischen dem Finanzviertel Silom und dem Shoppingparadies Siam liegt der Lumpini Park, eine der wenigen Grünflächen der Stadt. Nur wenige Touristen kennen allerdings die grüne Lunge von Bangkok namens Bang Krachao. Fünf Kilometer südlich vom Lumpini Park eröffnet sich hier ein fantastisches Naturpanorama samt Mangrovenbäumen, exotischen Vögeln, Tempeln und Märkten. Ein echter Geheimtipp ist Bam Nam Phueng, ein schwimmender Markt, der bis am späten Nachmittag geöffnet bleibt. Wer will, kann sich für umgerechnet CHF 5.- im Park ein Velo mieten.

4. Sky on 20 statt Scirocco & Sky Bar

Bangkok steht bekannt für seine zahlreichen Skybars, die hippes Ambiente mit atemberaubenden Ausblicken kombinieren. Scirocco ist die höchste Skybar der Stadt, vielen bekannt aus dem Hollywood-Film «The Hangover Part II». Wer eine ruhigere Atmosphäre wünscht und erst noch Geld sparen will, sollte in der neuen Sky on 20 im Novotel Hotel vorbeischauen. Versteckt in der ruhigen Soi Sukhumvit 20, kannst du hier in einem weich gepolsterten Sessel Platz nehmen und mit einem eiskalten Cocktail in der Hand den Ausblick auf die Millionenmetropole geniessen.

5. Ko Kret statt Chao Phraya Bootstour

Der Chao Phraya ist die Lebensader von Bangkok. Auf dem Fluss werden seit jeher Güter, Menschen und Tiere transportiert. Entsprechend laut und chaotisch geht es hier zu und her. Wer Bangkok vom Wasser aus erleben möchte, ist auf Ko Kret gut aufgehoben. Auf der verschlafenen Insel scheint die Zeit stillgestanden. Ko Kret ist mit dem Wassertaxi ab Chon Thip in einer Stunde erreichbar. Am besten mietest du nach der Ankunft ein Longtail-Boot (ca. CHF 20.- für einen halben Tag), mit dem du an den Bootsstegen von Ko Kret bequem an- und ablegen kannst. Wer sich die Zeit nimmt, wird belohnt mit faszinierenden Einblicken in die thailändische Kultur.

Publiziert bei TravelBird

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